Als Angular Entwickler stellt man schnell fest, dass sich viele Components / Modules / Directives / Services & Co. in mehreren Projekten wiederverwenden lassen. Da bietet sich natürlich ein eigenes privates Repository zum Hosten und Bereitstellen von NPM Packages an.
Bei Zotorn IT haben wir uns derzeit für die open source Lösung Verdaccio (https://verdaccio.org/, https://github.com/verdaccio/verdaccio) entschieden. Verdaccio kann man kinderleicht aufsetzen und konfigurieren.
Der Artikel besteht insgesamt aus 4 Teilen:
- Lokale Arbeitsplatzinstallation
- Serverinstallation mit Docker und SSL
- Handhabung Verdaccio & npm
- Verdaccio absichern
Teil 1: Lokale Arbeitsplatzinstallation
An einem lokalen Arbeitsplatz muss nur Node.js installiert sein, wovon ich an dieser Stelle ausgehe, weil das sowieso für jeden Angular Entwickler Grundvoraussetzung ist. Ich arbeite grundsätzlich nur auf Linux Geräten, daher kann ich bzgl. Mac und Windows keine Aussagen treffen, aber das Ganze sollte sich ähnlich verhalten.
Die Verdaccio Startseite sagt einem direkt wie es losgeht:
npm install --global verdaccio
Nach der Installation nur noch mit dem `verdaccio` Befehl starten:
verdaccio
Output:
warn --- config file - /home/tom/.config/verdaccio/config.yaml
warn --- Verdaccio started
warn --- Plugin successfully loaded: verdaccio-htpasswd
warn --- Plugin successfully loaded: verdaccio-audit
warn --- http address - http://localhost:4873/ - verdaccio/4.4.2
Sieht alles gut aus. Nicht von den Warnungen verunsichern lassen, in meinen Augen sind das eher Logeinträge der Kategorie Info.
Den Speicherort der config.yaml
können wir uns aber schon einmal merken, da wir dort später (Teil 4) unseren Server gegen Zugriffe von außen absichern können.
Solange wir uns in einem privaten Netzwerk mit vertrauenswürdigen Netzwerkteilnehmern befinden, ist das aber erstmal nicht notwendig.
So geht es weiter:
Wenn dir eine lokale Arbeitsplatzinstallation ausreicht, kannst du direkt zu Teil 3 – Handhabung Verdaccio & npm springen.
Wenn du eine Serverinstallation im Internet bevorzugst, dann geht es für dich weiter mit Teil 2 – Serverinstallation mit Docker und SSL